Im Mühlbach in Siebenbürgen am 19 Feber 1878 geboren als Sohn des Stadtsprediger Ferdinand Metz und dessen Ehegattin Josefine, geboren Koch, kam ich im Jahre 1882 nach Kelling wohin mein Vater als Pfarrer gewählt wurde.

Auf die Übersiedlung kann ich mich nicht mehr errinern. Als wir in Kelling waren, kaufte mein Vater 2 Pferde, 6 Büffelkühe, Schweine, Schafe und einen groβen Wohnhaus mit Blumengarten. Ein altes Gebäude, Stall, Schopfen, Wagenremiesen und Schweinställen und Schafstall unter diesem Gebäude und in einen Nebengebäude, wo ein älterer Verwandte, etwas Narr, wohnte.  Es waren sehr viele Ratzen, welche sogar den Büffeln den Schwanz frassen. Dann 2 groβe Gemüse- und Obstgarten in welcher wir, 6 Geschwister, natürlich viel herumtollten und viel Obst assen.

Als 5 Jähriger Bub ging ich, da kein Kindergarten war, in die Schule ohne Bücher, damit meine Mutter mich für kurze Zeit frei wurde, denn ich war ein nicht besonderes braves Kind, nach dem ich immer bei den Haustieren auf dem Aufboden und im Hof herumtrieb und meine Mutter Angst hatte dass mir etwas geschehen könnte.

Als ich 6 Jahre wurde kam ich dann als ordentlicher Schüler  in die erste Klasse in Kelling. Das Lernen machte mir keine besondere Freude, mehr die Wirtschaft und Aufenthalt in Freien.  Da kam es oft vor, dass ich nicht in die Schule ging, sonder entweder in die Burg um  Uhunester auszunehmen, oder in den Bach mit wenig Wasser barfuβ in Wasser herumzuwaten, oder Fischel zu fangen. Einmal sollte ich einen Regenschirm des Rektors in der Früh zurücktragen, aber ich versteckte diesen in einen Steinhaufen und ging wieder  neben die Schule. Als der Rektor abends zu uns kam, suchte er seinen Schirm, worauf meine Mutter ihn fragte ob ich denn nicht in der Früh in die Schule brachte, was er verneinte. Natürlich war ein groβer Krach und ich bekam von meiner Mutter eine Tracht Prügel. Hier muss ich bemerken dass meine Mutter uns Kinder erzogen hat, da mein Vater für uns zu weich war und durch sein Amt und Politik, die er stark berieb, keine Zeit für uns hatte. Nur am Abend, wenn wir nach dem Nachtmal um ihn waren, erzählte er uns immer Märchen; zum Schluss rauften wir Buben uns wer ihm die Schuhe und Hosen ausziehen wird.